Rückblick Sonderausstellungen in der Nordbastei

Die Schülerinnen und Schüler des Stiftsgymnasiums Melk haben gemeinsam mit Lehrkräften sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Stiftes eine Ausstellung gestaltet, die die Gäste einlädt, dem blauen Faden durch Stromschnellen und Untiefen zu interessanten Flussbewohnern zu folgen und sich dabei mit Fragen von Ökologie und Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen. Eine Ausstellung, die mit allen Wassern gewaschen ist!

Er ist Lebensgrundlage für Pflanzen, Tiere und Menschen, Lebensraum und gleichzeitig eine ständige Gefahr; Verkehrsweg und trennendes Hindernis. Er bietet Raum für Erholung und Möglichkeiten für Industrie und Technik. Er bringt Wohlstand und Überfluss, aber auch unerwünschtes Schwemmgut. Er erfrischt und beruhigt, fordert uns heraus und erinnert uns an unsere Verantwortung für die Natur- und Kulturlandschaft, durch die er fließt.
Seit Jahrhunderten inspiriert er Wissenschaftler, Philosophen, Techniker und Künstler, zeigt uns, was es bedeutet, „im Fluss“ zu sein. Die Schülerinnen und Schüler des Stiftsgymnasiums Melk haben gemeinsam mit Lehrkräften sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Stiftes eine Ausstellung gestaltet, die die Gäste einlädt, dem blauen Faden durch Stromschnellen und Untiefen zu interessanten Flussbewohnern zu folgen und sich dabei mit Fragen von Ökologie und Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen.

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Von der Macht der Farben Farben erfreuen oder irritieren uns, sie weisen uns oft die Richtung, warnen und manipulieren uns. Sie beeinflussenunsere Stimmung und Meinung, die Auswahl unserer Kleider, unseres Essens, unserer Partner und Partnerinnen.

Sie sind überaus mächtig und so selbstverständlich für uns,dass wir uns selten Gedanken darüber machen, was Farben
überhaupt sind und was sie bewirken. Schülerinnen und Schüler des Stiftsgymnasiums Melk haben gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Stiftes eine Ausstellung gestaltet, in der das Phänomen Farbe aus
ganz verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet wird. Politik, Kunst, Mode, Literatur, die Liturgie, Musik und die Naturwissenschaften tragen färbige Bausteine bei, die sich zu einem leuchtenden Bild vom FarbStift zusammenfügen.

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Seit dem Jahr 2000 gehört das Stift Melk mit der Kultur- und Naturlandschaft Wachau zum UNESCO-Welterbe. Doch was bedeutet das? Was ist eigentlich die UNESCO? Welche Vorteile und Verpflichtungen sind mit dem Status „Welterbe“ verbunden? Was gehört sonst noch zum Welterbe der Menschheit? Und was bedeutet der Begriff „Erbe“ für uns selbst?

Schülerinnen und Schüler am Stiftsgymnasium Melk, einer UNESCO-Schule, haben sich mit diesen Fragen beschäftigt und gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Stiftes diese Ausstellung realisiert.

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Die Ausstellung behandelt Leben, Zeit und Nachwirken des heiligen Koloman, Patron von Stift und Stadt Melk.Sie veranschaulicht den Alltag im Mittelalter, das Pilgern damals und heute, die Legende des heiligen Koloman, das Thema der Reliquienverehrung.

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Die MuseumsMacher - Schülerinnen und Schüler des Stiftsgymnasiums Melk - setzen sich experimentell und künstlerisch mit den Themen Energie und Energieautonomie auseinander.
Im Focus steht die Welterberegion Stift Melk/Wachau.
In die Entstehung der Ausstellung waren zahlreiche Klassen , Wahlpflichtfächer und Unverbindliche Übungen eingebunden.
Auch in der Ausstellung selbst wird, durch einen optimierten Einsatz von Licht und Medien, Strom gespart.

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Thema der ersten Ausstellung war die Nordbastei selbst, der "geschichtsträchtige Klotz" sollte erfasst und erobert werden. Die Baugeschichte und die historischen Bezüge des Gebäudes wurden im Wahlpflichtfach Geschichte erforscht.

Ein schwarzer Tag war der 13. Februar 1805. Nach der Schlacht bei Austerlitz hatten sich französische Soldaten im Stift Melk einquartiert und hielten unter anderem in der Nordbastei russische Kriegsgefangene fest. Als einige von ihnen im unteren Teil des Gebäudes ein wärmendes Feuer entfachten, kamen in den oberen Stockwerken etwa 200 Gefangene durch das Rauchgas ums Leben. Nachdem die Bastei keine militärische Bedeutung mehr hatte, wurde sie für ganz verschiedene Zwecke verwendet, etwa als Eiskeller, zur Aufbewahrung von Lebensmitteln, als Klassenzimmer, als Restaurant, Jugendtreff und Verbindungsbude. Vorübergehend wurden hier sogar Schweine, Hühner und Hasen gehalten.

Auf der Plattform betrieb Pater Wilfried seinerzeit eine Modelleisenbahn und diese griffen die Museumsmacher als gestalterisches Element auf. Der "Zug der Zeit" fuhr entlang der Innenseite des Raumes ringsherum und führte die Besucher durch die Geschichte der Bastei und zu den Attraktionen der Ausstellung, u.a. zu drei großen Filmprojektionen.

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"Das Wachaulabor ist eine einzigartige Möglichkeit, wo viele talentierte Menschen etwas Großartiges auf die Beine stellen."
Mag. Johannes Eichhorn, Direktor des Stiftsgymnasiums

Das Wachaulabor befindet sich im Obergeschoß in der „Nordbastei“ und wird von Schülerinnen und Schülern des Stiftsgymnasiums bespielt. Gemeinsam mit ausgewiesenen Experten erarbeiten die „Museumsmacher“ in Workshops in regelmäßigen Abständen Ausstellungen.
Unter dem Arbeitstitel „Wachaulabor“ soll eine kritische, künstlerisch-experimentelle Auseinandersetzung zu verschiedensten Themen stattfinden. An der Umsetzung sind verschiedene Lehrer und Klassen beteiligt werden, die einzelne Arbeitspakete im Rahmen des Schulunterrichtes bearbeiten. Auch die vielen Talente der Schule werden nach Möglichkeit als Einzelpersonen eingebunden werden. Das Projekt „Wachaulabor“ ist eine  Kooperation von Stift Melk, Stiftsgymnasium und dem Projekt Wachau 2010+.

Sonderausstellung "One-way planet"

Wir lieben unseren Planeten, die Schönheit der Natur, die unglaubliche Vielfalt der Lebewesen und Landschaften. Er ist uns Heimat und Lebensgrundlage. Sollten wir nicht alles tun, um diese Heimat für uns und unsere Mitlebewesen lebenswert zu erhalten? Sollten wir nicht manche Gewohnheiten ändern?

Fragen wie diese werden in der Ausstellung One-Way Planet gestellt. Sie wurde von Schülerinnen und Schülern des Stiftsgymnasiums Melk gemeinsam mit Lehrkräften und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Stiftes gestaltet. Sie möchte Impulse geben, damit sich das Denken und Handeln wandelt – nicht das Klima.

Ausstellungsdauer One-way planet: 21. Mai 2022 - 7. Jänner 2024

Link zur Schulwebsite/Wachaulabor

Das Wachaulabor kann täglich im Rahmen des Stiftseintrittes besichtigt werden.