Mit Anfang Dezember hat Förster Markus Fallmann die Leitung des Forstamts des Stiftes Melk übernommen und tritt damit die geplante Nachfolge von Oberförster Ing. Peter Gwiß an, der mit Beginn des kommenden Jahres in den Ruhestand geht. Als Leiter des Forstamts verantwortet der 23-jährige Markus Fallmann künftig die forstwirtschaftlichen Agenden des Stifts.
Sein forstlicher Werdegang ist eng mit dem Stift Melk verbunden. Nach zwei Pflichtpraktika während seiner Forstausbildung in Bruck/Mur kehrte er nach Matura und Präsenzdienst als Forstadjunkt zurück. Mit der erfolgreich abgelegten Staatsprüfung erwarb er schließlich die Befähigung zur Leitung eines Forstbetriebs – ein Schritt, der nun in seine neue Aufgabe mündet.
Die kommenden Jahre stehen für den Forstbetrieb des Stiftes Melk im Zeichen der Klimaanpassung. „Unser Ziel ist es, einen ökologisch und wirtschaftlich gesunden Naturraum zu erhalten und weiterzuentwickeln“, betont Fallmann. Trockenheit, Schädlinge wie der Borkenkäfer und der Umbau hin zu widerstandsfähigen Mischwäldern seien dabei zentrale Aufgaben. „Was wir heute gestalten, wird oft erst in Jahrzehnten sichtbar. Diese langfristige Verantwortung macht unseren Beruf besonders – und sehr sinnstiftend.“
Unterstützt wird Förster Fallmann auch zukünftig von einem erfahrenen Team: Drei Forstwarte, ein Forstfacharbeiterlehrling sowie sechs Forstfacharbeiterinnen und -arbeiter bilden gemeinsam das Forstteam des Stiftes Melk. Gemeinsam mit Oberförster Ing. Peter Gwiß wurde und wird durch die Übergabe der Leitung in kollegialer Weise bis zum Antritt seines Ruhestandes, eine nahtlose Betriebsführung sichergestellt.
Mit der Bestellung von Markus Fallmann setzt das Benediktinerstift Melk ein klares Zeichen für Kontinuität und gleichzeitig Zukunftsorientierung im Umgang mit seinem bedeutenden Naturraum.