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Jahr des Gebets | Beten neu entdecken

Die Mitglieder des Konvents des Stiftes Melk laden ein, das Gebet (wieder) neu für sich zu entdecken, es zu intensivieren und als einen fixen Bestandteil in den Alltag zu integrieren.

Der Festtag des Heiligen Benedikt am 21. März wird im Stift Melk mit einem Gottesdienst um 12 Uhr in der Stiftskirche mit der Schulgemeinschaft und den Mitarbeiter*innen begangen, um 19 Uhr wird zur T(D)ANKSTELLE, einer Messe in der Benediktuskapelle mit anschließendem Ausklang eingeladen.

Der Hl. Benedikt ist Namenspatron der Ordensgemeinschaft, in seiner Regel ORA ET LABORA ET LEGE (bete und arbeite und lies), die im 6. Jahrhundert entstanden ist, ist das Gebet erstgenannt. Heuer wird der Festtag des Heiligen Benedikt zum Anlass genommen, dem Gebet besondere Beachtung zu schenken – auch als Beitrag zum Jahr des Gebets, das Papst Franziskus für 2024 ausgerufen hat. Er spricht von einem großen Wert, der wiederentdeckt werden soll - im persönlichen Leben, in der Kirche und in der Welt.

Die Mitglieder des Konvents des Stiftes Melk laden ein, das Gebet (wieder) neu für sich zu entdecken, es zu intensivieren und als einen fixen Bestandteil in den Alltag zu integrieren.

Konkret ist im Stift Melk täglich eine Teilnahme um 7 Uhr bei der Morgenmesse in der Sommersakristei, um 12 Uhr beim Mittagsgebet, einem kurzen Impuls in der Mitte des Tages, sowie um 18 h bei der Vesper (beides in der Stiftskirche) möglich. Die Kreuzkapelle, die sich beim Eingang der Stiftskirche befindet, bietet auch tagsüber Raum für ein individuelles persönliches Gebet, dazu Ruhe und eine besondere Atmosphäre.


Gerne können auch Gebetswünsche - persönlich oder per E-Mail an gebetsanliegen@stiftmelk.at - geäußert werden, die von den Mitbrüdern des Konvents in deren tägliche Gebete aufgenommen werden.

Alle Termine, Aktivitäten und Informationen sind auf der Website zu finden, auch auf Facebook und Instagram wird das Jahr des Gebets thematisiert. www.stiftmelk.at/geistliches-angebot/jahr-des-gebetes/

Bilder zum Jahr des Gebets:https://stiftmelk.smugmug.com/Jahre-des-Gebetes

 

Jahr des Gebets

Alle 25 Jahre wird in der Katholischen Kirche ein Heiliges Jahr begangen, das nächste wird 2025 sein. In Vorbereitung darauf hat Papst Franziskus heuer das Jahr des Gebets ausgerufen – Anlass für das Stift Melk, dieser grundlegenden Ausdrucksform des Glaubens verstärkt Aufmerksamkeit zu widmen.

Was ist beten?

Beten heißt, sich Gott zuzuwenden, ist äußerst vielfältig und immer und überall möglich. Ob hörend, schweigend, redend oder singend, individuell oder in Gemeinschaft, morgens, mittags, abends oder in der Nacht. Das Gebet ist nicht auf eine bestimmte Religion beschränkt; auch für Menschen, die sich zu keiner Religion bekennen, kann Gebet wichtig sein. Gebete zählen zum kulturellen und geistigen Erbe der Menschheit.

Zu den wichtigsten christlichen Gebeten gehört das Vaterunser. Mit den 150 Psalmen enthält die Bibel auch ein eigenes Gebetbuch, das jüdische und christliche Gläubige miteinander teilen. Gebete werden oft von einer Generation an die nächste weitergegeben. Inspirationen für das Gebet finden sich in unzähligen Büchern, aber auch im Internet.

Gebet bedeutet nicht selbstzufriedene Weltflucht, sondern ist immer auch Fürbitte für die anderen und kann die gesamte Schöpfung umgreifen. Aus dem Gebet schöpfen Menschen Kraft und Hoffnung, sie drücken ihre Freude oder Dankbarkeit aus, mit Beten kann man auch Sorgen teilen oder ein Leid klagen. Immer wieder war das Gebet auch treibende Kraft für Veränderung und Widerstand gegen Ungerechtigkeit.

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